Bei perfektem Baseballwetter werden beide Spiele frühzeitig nach nur 7 Innings durch die 10-Run Regel beendet. Lediglich das 4. Inning des 1. Spiels brachte Spannung, was allerdings ebenfalls einem Paderborner Spieler zu verdanken war, als Eugen Heilmann sich durch einen Überwurf an 3. Base selbst in Bedrängnis brachte. Die Art und Weise, wie er sich selbst wieder befreite, war ein Abbild des restlichen Spielverlaufs.
Von Beginn an punkteten die Untouchables kontinuierlich – jeder Spieler ergatterte mindestens einen Hit. Höhepunkte des Schlagfestivals bildete ein Homerun von Björn Schonlau, der auf dem Dach des Dugouts des Jugendplatzes landete. Beim Stande von 3:0 versuchte dann Eugen Heilmann den Frontläufer der Capitals nach einem Buntplay an 3. Base zu erwischen, was gründlich misslang. Bei keinem Aus und Läufern auf 2. und 3. Base stand es plötzlich 3:2. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch krallte sich Heilmann die nächsten drei Schläger, ohne den Ausgleich zuzulassen. Danach waren es nur noch die U’s, die bis zum Ende des zweiten Spiels dominierten. Brian Fields ließ in Spiel 2 ganze 2 Hits zu; lediglich einige abgeworfene Schlagleute trübten seine Bilanz etwas.
Bonn wird sich in den Playoffs deutlich steigern müssen, um den Vorjahreserfolg gegen Heidenheim in der 1. Runde wiederholen zu können. Paderborn zeigte sich bereits gut vorbereitet; die gute Form gilt es in den letzten 2 Monaten zu erhalten.