Der HSV legte gleich mächtig los und ging im ersten Inning mit 4:0 in Führung; danach waren es nur noch die U’s, die die Ausrufezeichen setzten und zwei Spiele deutlich gewannen. Sascha Brockmeyer schlug wie schon im letzten Heimspiel gegen Köln einen Homerun, Björn Schonlau ebenfalls. Jedem Spieler auf dem Platz gelang mindestens ein Hit.
Benjamin Thaqi kam zu seinem Bundesligadebut, als er für Eugen Heilmann im letzten Inning des 1. Spiels auf dem Wurfhügel übernahm. Stefan Fechtig hätte ihn gern bereits beim Europapokal erstmals gebracht, aber alle Spiele dort waren so eng, dass dem 16 jährigen ein Einsatz verwehrt blieb.
Das zweite Spiel war trotz Regenpause sehr schnell vorüber. Die Hamburger zeigten beim 10:0 nur die ersten vier Innings Widerstand. Kurioserweise hatten die Stealers bis dahin keinen Hit zugelassen, lagen aber 3:0 zurück. Harry Glynnes überragende Form tat ein übriges. Viele Fehler beendeten das Match vorzeitig. So liegen die U’s nun im direkten Vergleich deutlich vor Hamburg.