In Spiel 1 gab Paderborn früh Vollgas. Aber wie die Zwischenstände zeigen: 2:0, 2:2, dann 4:2, 4:4, eine Steigerung mit 7:4, 7:7, es reichte nicht, denn Regensburg zeigte wie im Vorjahr echte Comebackqualitäten und machte in Extra Innings den Sack dann mit einem Run zu. In Spiel 2 dominierte U’s Werfer Brian Fields die Offensivreihe, aber ein Doppelfehler der eigenen Defensive macht ihn zum Verlierer, obwohl er bei der 0:1 Niederlage keinen Earned Run zu läßt.
Es war ein würdiger Auftakt in die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft. Allein durch 28 Hits wurden auf beiden Seiten insgesamt 37 Bases erlaufen, sodass für ausreichend taktische Variationsmöglichkeiten gesorgt war, die beide Coaches auch immer wieder nutzten. Allein die Fehlerquote auf Untouchables Seite war mit erneut 3 Errors etwas zu hoch, sodass sich die U’s selbst so unter Druck setzten. Am Ende sicherte Pitcher Philipp Hoffschild mit drei fast markelosen Innings den Regensburgern den Sieg. Herausragende Offensivkräfte waren Matt Vance mit einem mächtigen Homerun und Ludwig Glaser mit den entscheidenden 2 Doubles auf Legionärsseite, sowie mit jeweils einem Double Dominik Buder mit 4 Hits (4 für 4) und Octavio Medina mit drei Hits für die U’s.
Im zweiten Spiel des Wochenendes waren beide Offensivreihen fast vollkommen abgemeldet. Selbst der einzig erzielte Punkt des Tages war aus Sicht des Pitchers bereits ein Strikeout, sodass er vom Mount abdrehte. Der beste Schläger der Regensburger Evan Le Blanc ließ sich nicht zweimal bitten und schlug einen Double. Danach schlug sich Paderborn durch zwei ungenaue Würfe in einem Spielzug selber, der Ball landete im Dugout und brachte so den Runner über die Homeplate. Zwei Klasseaktionen von den Leftfieldern Matt Martin und wieder Le Blanc waren ansonsten die Höhepunkte im Spiel, abgesehen von den grandiosen Wurfleistungen von Brian Fields, aber auch der Werfer Justin Kuehn und Harry Glynne auf Regensburger Seite.